Es geht weiter Richtung Portugal und bleiben fast in einer engen Gasse stecken

Die Nacht war richtig kalt um die 0 Grad, so geht uns der Abschied von Ronda leicht von der Hand, wenn gleich die in der Nähe befindlichen weißen Dörfer, eine Höhle und tolle Bergformationen hätten wir uns gern angesehen. Doch mit dem Dicken ist es uns wegen der kleinen Straßen zu anstrengend und mit dem Roller bei 6 Grad, zwar mit Sonne, zu kalt. Also immer Richtung Sevilla, die Stadt kennen wir von unserer Tour mit dem Leih-WoMo und lassen Sie rechts liegen. Die Strecke ist anfangs wieder recht hügelig und mit schönen Ausblicken. Der von uns angestrebte freie Stellplatz in Matalascanas direkt an einem riesigen Naturschutzgebiet gefällt uns nicht wirklich. Alles ziemlich tot und verfallen also fahren wir lieber weiter. Eine schnurgerade Straße, welche mit Pinienwäldern links und rechts gesäumt ist, bringt uns nach Mazagon. Hier finden wir einen Parkplatz direkt am Meer. Ein paar Wohnmobile stehen hier schon und nachdem wir das Gezeter von zwei älteren Damen über uns ergehen haben lassen, wir raubten ihnen den Blick aufs Wasser, stellen wir uns für eine Nacht an den Rand und gut ist. Am Donnerstag geht weiter Richtung Portugal. Da dort der Diesel 15 - 20 Cent teurer ist und unsere Tanks fast leer sind wollen wir noch in Spanien tanken. Die günstigen Tankstellen sind für uns zu klein und vor allem die Dächer zu niedrig. So suchen wir eine Weile und bei einer Kreuzung biegt Andy falsch ab, die Gassen werden immer schmaler und abbiegen geht auf Grund unseres Wendekreis auch irgendwann nicht mehr. Dann ist Schluss, ein Mann stellt sich uns in den Weg und macht uns mit Händen und Füße klar, dass hier kein Weiterkommen für uns möglich ist. Was tun? Erst einmal muss der Hänger ab und in eine Seitenstraße geschoben werden, dann ist der Dicke dran. Eine Gasse weiter zirkelt Andy mit viel vor und zurück wieder in die andere Richtung. Fast wäre die Aktion noch gescheitert - an einem Balkon geht es nur um 2  - 3 Zentimeter vorbei. Leider gibt es keine Bilder - war echt spektakulär. Brauchen wir aber so schnell nicht wieder. Dank an alle Helfer, die gewunken und geschoben haben, alle mit recht großer Ruhe. Dies obwohl wir den Verkehr komplett zum Erliegen bringen, einzig ein Schweizer WoMo, welches sich wohl auch verirrt hat, muss sich noch an uns vorbei quetschen. An der nächsten Tanke passen dann 330 Liter Diesel in den Dicken, zumindest dafür hat es sich gelohnt. Mit 19,5 Liter auf 100 km ist der Verbrauch hoch wie nie, die vielen Bergetappen machen sich bemerkbar. Der Stellplatz in Villa Real ist dann schnell gefunden. Sehr voll, aber neben einem riesigen Ami-WoMo – uns wohlbekannt – ist noch Platz. Es sind Ina und Frank und Chicka, die wir bereits auf der Ranch 6 Wochen als liebe Nachbarn hatten. Welch ein Hallo und natürlich gibt es viel zu erzählen. 

 

 

Wir stehen direkt an einem kleinen Hafen am Meer

Die kennen wir doch - klar, Ina und Frank mit Chicka

Hier mitten drinn stehen wir nun, recht voll na schaun wir mal

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