Auf dem Weg nach Norwegen

Es geht los, wir fahren ganz gemütlich nordwärs und finden einen schönen Parkplatz am Wildpark in Heidmühlen. Hier verbringen wir eine absolut ruhige Nacht und beginnen mit der Planung der weiteren Etappen. Am Samstag kaufen wir in Flensburg noch schnell verderbliche Lebensmittel ein und tanken ein vorerst letztes Mal günstig den Dicken randvoll.

 

Nachmittag fahren wir auf einen Stellplatz direkt am Hafen in Aabenraa Dänemark. Es ist ein nettes kleines Städtchen mit einer ansehnlichen Fußgängerzone. Beim Einkauf von Ute´s Shampoo werden wir dann direkt um 50 Kronen beschissen. So ist es halt, wenn man so lange keine Fremdwährung in den Händen hielt. Nachts gibt es am Strand eine recht laute Party, doch die Nachwirkungen von Ute´s Erkältung veranlassen uns eine Nacht länger zu bleiben. Ute pennt den ganzen Tag und Andy streift noch mal durch den Ort, leider hat der Frisörladen zu und so können wir die Kronen nicht einfordern. Dafür findet Andy einen kleinen Laden mit allen möglichen asiatischen und exotischen Lebensmitteln und kauft drei Chutneys ein. Da die Ware kein Preisschild trägt und die beiden Verkäufer nicht genau wissen was ihre Ware so kostet, bekommt Andy diese für umgerechnet 1,50 € je Glas, da ist der Beschiss vom Vortag schon wieder vergessen.  Trotz Ver- und Entsorgung sind wir am Sonntag schon um 10 Uhr unterwegs, fahren Richtung Meer und bestaunen unterwegs die in den Dünen versteckten Häuser. Die Städtchen sind auf Grund Pfingsten recht voll, ebenso die Stellplätze und so landen auf einem Campingplatz in Ulfborg. Ein sehr schöner Platz, Andy schaut eine ganze Weile den Kitern zu, es ist absolut ruhig nur der Wind ist heftig. Die Dusche stellt sich leider als ein Rinnsal raus, da wären wir besser im Dicken duschen gegangen. Pfingstmontag fahren wir nicht allzu weit, finden an einem kleinen Wanderparkplatz eine schöne Übernachtungsmöglichkeit. Wir wandern eine kleine Runde über einen schön angelegten Holzpfad und lauschen dem Vogelgezwitscher. Ute geht es immer noch nicht so gut, so zieht Andy noch einmal alleine los, allerdings lässt sich die angepriesene Klosterruine einfach nicht blicken. Abends sind dann alle Wanderer weg und wir stellen einmal mehr fest: so zu stehen ist einfach klasse. Keiner um uns rum, total ruhig, nur morgens machen dann die Vögel ordentlich Rabatz. Am nächsten Tag geht es Richtung Aalborg auf den Campingplatz, den bisher teuersten Platz auf der Tour. Mit dem Bus, welcher direkt vor dem CP hält, fahren wir in die Stadt. Ute bekommt die lang ersehnte Tastatur für ihr I Pad und Andy eine Schieberkappe, damit die Sonne zukünftig keine Chance mehr hat die „Pläte“ zu verbrennen.

 

Vor einer Brauerei gibt es für uns je einen Burger und ein Glas Bier, für umgerechnet 70 € - willkommen in Skandinavien. Astrid erwidert, als wir ihr dies mittels WhatsApp schreiben: „gewöhnt euch an die Preise - so bleibt es nun für die kommenden Monate.“ Na da hoffen wir doch ausreichend Dosenfutter mitgenommen zu haben. Am Mittwoch fahren wir direkt auf den Stellplatz nach Frederikshavn, von dort geht es morgen um 9 Uhr 15 mit der Fähre Richtung Oslo. Es regnet und stürmt, sodass wir ein wenig Sorge wegen der Überfahrt haben. Andy läuft dann noch zum Terminal um zu klären, von wo es genau los geht.  Donnerstag sind wir überpünktlich im Hafen, alles läuft reibungslos und pünktlich startet die Fähre. Das Gas muss zugedreht werden und es kommt eine Plombe auf die Klappe, mal sehen was aus unserem Kühlschrank speziell unserem Gefrierfach wird. Da haben wir ja auch so einiges gebunkert J. Die Kabine können wir anfangs nicht nutzen, auf Grund des Seegangs wird uns unter Deck schnell übel. Doch nach 2 Stunden legt sich Wind und Wellengang und wir schlafen ein Stündchen in der Kabine. Die Einfahrt durch die vielen Inselchen nach Oslo ist ein Erlebnis und wir stehen 2 Stunden an Deck und laufen von einer Schiffseite zur anderen.

 

Wir sind, wohl fast als einzige, ehrlich und fahren zum roten Ausgang und verzollen unseren über die Freimengen eingeführten Alkohol. Den Stellplatz in Oslo finden wir unter Umwegen denn unser Navi spinnt mal wieder.

 

Schöner Übernachtungsplatz auf dem Wanderparkplatz

In der Ferne konnte man dieKlosterruine sehen, nur wo geht der Weg lang?

Aalborg, schöne Innenstadt und mit Freisitz vor der Brauerei

Frederikshavn, es windet und regnet morgen geht es auf die Fähre

Gleich geht es los, Nordkap wir kommen, dauert aber noch einige Wochen :-)

Wir haben zum Glück ja jetzt Zeit:-) andere WoMo Crews haben ihre Tour auf den Tag genau geplant!

Kurz vor Oslo eine Traum Fahrt durch viel kleine Inseln

Oslo, hier waren wir das letzte mal vor 30! Jahren, irre wie die Zeit vergeht

Uns geht es gut!!!!

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