Der erste Tag hat es echt in sich

Es geht los, nach einer kurzen Besprechung am Vorabend, bei der wir die Rahmenbedingungen erklärt bekommen, schellt heute der Wecker um 4:45 Uhr.
Wer uns kennt -  ist dies wirklich nicht unsere Zeit! 
Noch schnell den lieben Nachbarn aus Hamburg schööö gesagt und los geht es, naja nicht so ganz. Die zweite Marokko Tour eines anderen Veranstalters steht ja auch auf dem CP und will natürlich zur gleichen Zeit los. Ein Gewühle und Geschiebe mit fast 40 WoMos - kann ja nicht gut gehen, zumindest wer weiß, wie Andy in solchen Situationen manchmal handelt 😖
Natürlich will er nicht eingeparkt werden und zieht an den anderen vorbei. Leider sieht er im Dunklen nicht den Pfosten hinten rechts und so hat der Dicke nun auch dort leichte Kampfspuren. Nach dem leichten Anecken, vor 2 Jahren hinten links am Doubs, steht es nun 1 zu 1, na schauen wir einmal, wie das in den nächsten Jahren weiter geht. Bis zur Fähre nach Algeciras sind es knapp 40 km und dort kommen wir pünktlich an der Fähre an. Die Überfahrt ist entspannt, leider sehen wir im Dunkeln nicht viel, Gibraltar ist kaum zu erkennen. Wir kommen in der Enklave Ceuta an und müssen durch den Zoll. Fast 1,5 Stunden dauert es, ein palavern und diskutierten, aber dann haben es alle geschafft. Nach dem Geldwechseln zeigt uns Wolfgang ( unser Reiseleiter) den ersten Souk (Markt), das Gewimmel ist beeindruckend, für uns etwas befremdlich aber wir werden uns schon dran gewöhnen, denn wir werden sicher noch einige Souks kennen lernen. Dann werden alle 11 Fahrzeuge voll getankt, hier kostet der Diesel unter einen Euro. Anschließend geht es über das Rifgebirge mit schönen Aussichten. Kaum wieder am Meer hält Wolfgang an und wir essen in einen Restaurant unseren ersten Tajin. Nachdem Idriss (unser marokkanischer Reiseleiter) noch einmal darauf hingewiesen hat doch bitte die Reihenfolge im Konvoi einzuhalten - wir sind die Nummer 3 - klettern alle in ihre WoMo‘s, doch da erfolgt ein großes Hallo:  Stopp, Jeannot hat einen Platten. Und hier zeigt es sich das erste Mal, dass es gut ist in einer Gruppe unterwegs zu sein. Walter und Erwin kümmern sich mit Jeannot um den Radwechsel, während Idriss einen Transport zur nächsten Reifenwerkstatt organisiert.
Nach einer Stunde ist der geflickte Reifen wieder dran und es geht weiter. In Asilah stellen wir uns auf einen ehemaligen Tennisplatz und schon werden wir mit Pferdekutschen in die Stadt gefahren. Nach einem schönen Rundgang durch die sehenswerte Altstadt schließt ein leckeres Fischessen einen schönen, wenn auch anstrengenden Tag ab.

Unsere Begleiter für die nächsten 8 Wochen

Schlange stehen beim Zoll

Kampfspuren aus der Nacht

Alle helfen mit beim Reifenwechsel :-)

unsere Kutschen sind da

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